Hinweis: An die Kunden der Zertifizierungen zur Medikationssicherheit, Diabetes Mellitus, Arterielle Hypertonie und Koronare Herzkrankheit

Eine der Anforderungen für die EQUAM Zertifizierungsprogramme zum Management der Behandlungsqualität ist es die betroffenen Patient:innen in der Krankengeschichte visuell zu markieren. In der Vergangenheit war von einem Patientenregister die Rede. Bei der Medikationssicherheit geht es beispielsweise darum, dass die Komplexpatienten (Definition: Siehe Erläuterungen zum Programm) erfasst werden. Beim Programm zu Diabetes Mellitus gilt dasselbe für Diabetes-Patient:innen, und analog verhält es sich bei der arteriellen Hypertonie. Was ist damit gemeint?

 

Bei Praxen mit elektronischen Krankengeschichten ist die Idee folgende: die Ärzt:in beginnt spätestens 6 Monate vor dem Praxisbesuch der Auditor:in sämtliche Krankengeschichten von Komplexpatienten digital zu markieren. Dies wird anschliessend fortwährend so praktiziert. Der Zweck ist es, dass (a) die Ärzt:in beim Öffnen der Krankengeschichte visuell die Patient:in rasch als der Kategorie zugehörig erkennt und (b) damit die Praxis bei Bedarf Problemlos eine Liste aller betreffenden Patient:innen aus dem Softwaresystem exportieren kann. Ja nach Praxissystem kann diese Markierung auf unterschiedliche Methode erfolgen. Wenn nun eine solche Liste automatisch aus dem Praxissystem generiert werden kann, ist es nicht mehr notwendig, manuell eine separate Liste bzw. ein separates Register zu führen. Die Erwartung der EQUAM Auditor:innen ist es, dass möglichst alle der betroffenen Patienten markiert und somit auf der Liste aufgeführt sind.

 

Falls Sie Fragen oder Tipps und Tricks zur Markierung von Patientenkategorien im Praxissystem haben, melden Sie sich gerne bei der Geschäftsstelle.